(JS) Es begab sich am 24.02. anno 2018, dass ein Trupp furchtloser und mutiger Männer mit Unterstützung von nicht minder beseelten Begleiterinnen und Begleitern die Reise nach Hiltrup, (dem 9. Stadtbezirk der kreisfreien Stadt Münster in Westfalen) nur um das mal geografisch aufzuräumen, antrat. Grund dafür war die Teilnahme am 6. Tofftes Seegers Schwofturnier der Schlossknacker zu Münster. Bei diesem Turnier sollten nun die Kräfte mit 9 weiteren Mannschaften, die aus genauso furchtlosen Recken wie den unseren bestehen, gemessen werden.
Da es ja ein seeeeehr langer Weg bis nach Hiltrup war – wo das liegt, steht weiter oben – musste unterwegs eine Pause zur körperlichen und mentalen Stärkung eingelegt werden. Hierzu wurde mit dem dieselbetriebenen Transportfahrzeug eine entsprechende Station angefahren. Um den zu erwartenden Gegnern zu zeigen wo der Frosch die Locken hat, gab es eine Art Zaubertrank, der einen starken Geruch nach Knoblauch verströmte. Der Name dieses Teufelsgebräus war wohl Aioli. Jedenfalls stark genug, um…booaahh eyh…ich mag nicht mal dran denken, war das heftig (einen ganz herzlichen Dank an alle Mitreisenden für dieses super leckere Buffet). Naja, jedenfalls hielt das die Unbeugsamen nicht davon ab, ihren Tanz noch einmal durchzutanzen, um eine gewisse Sicherheit zu erhalten oder zumindest auszustrahlen.
Danach konnte die Weiterfahrt nach Hiltrup – ihr wisst schon – angetreten werden. Am Ziel angekommen, bezogen die furchtlosen Recken ihr Quartier und hüllten sich in bunte Gewänder, in denen den anderen Teilnehmern Furcht eingeflößt werden sollte.
Glücklicherweise war uns die Fee des gezogenen Loses hold gestimmt und bescherte unserer Mannschaft den zweiten Startplatz. So gab es anschließend noch ausreichend Gelegenheit, dem wohlgebrauten Gerstensaft zuzusprechen.
Mit ertanzten 420 Punkten gelang es unseren Männern den fünften Platz einzunehmen, welcher eine Position im Mittelfeld bedeutete. Eine Mannschaft hat ihre Teilnahme abgesagt, so dass das Kräftemessen nur noch zwischen 9 Mannschaften stattfand. Die Gastgeber tanzten – wie unsere Mannschaft bei unserem Turnier auch – ihren Tanz außer Konkurrenz. Nach Ende des Wettbewerbs und anschließender Siegerehrung wurde noch reichlich das Tanzbein geschwungen sowie das flüssige Gold genossen.
Gegen halb zwei war es dann doch genug und wir traten die Heimreise an. In unserem Gefährt war ein leichtes Stimmungsgefälle vom Heck zur Front festzustellen. Im Heck gab es jedenfalls noch Party. Schlafen wird ja auch überbewertet. So um vier Uhr herum wurde der Heimathafen erreicht. Nun löste sich die Truppe auf und verschwand in alle Richtungen.